Montag, 8. Juni 2009

Rassismus nicht nur in der Werbebranche.

Nicht nur in der Werbebranche werden wir oft subtil mit fremdenfeindlichen Bildern oder Slogans konfrontiert. Das geht über Lebensmittel, Kino und Fernsehsendungen/Serien, Zeitungen bis hin zu dem beliebten Kinderlied "10 kleine N......n" oder unseren heiß geliebten Astrid Lindgren Bücher wie Pippi Langstrumf oder Lotta aus der Krachmacherstraße.
Hier ein Ausschnittaus Lotta:


Hier eine kurze Zusammenfassung aus einem Lotta Kapitel:


Lotta ist ein Negersklave:


Als eines Tages die Kinder Besuch von ihrer Cousine und ihrem Cousin bekommen, spielen sie alle zusammen. Lotta haut ihren kleinen Cousin und daraufhin muss sie alleine im Spielhäuschen bleiben, welches im Garten steht. Die anderen kommen auf die Idee daraus ein Spiel zu machen. Lotta soll ein Negersklave sein, der im Gefängnis eingesperrt ist. So versorgen sie sie - über den Schornstein- mit Essen und Trinken. Mit dem Ruß aus dem Schornstein schmiert Lotta sich so sehr ein, dass ihr Cousin große Angst bekommt und weint.
Zitat: "Und Lotta schmierte sich noch mehr mit Ruß ein, damit sie ein richtiger Negersklave würde. Aber Totte weinte, weil er dachte, Negersklaven sind gefährlich.



1 Kommentar:

  1. wir haben das auf kassette. es stimmt. aber: 1) sie soll ja den negersklave mimen, damit die anderen kinder sie heimlich versorgen und dann befreien können. sie ist also die gute, die gemeinerweise eingesperrt wurde. 2) das wort neger war damals anders beheftet als heute. es war alltagsgebräuchlich. das ist natürlich nicht richtig, und deswegen ist man sich heute dessen bewusster. aber man kann es astrid lindgren nicht wirklich vorhalten.
    ich denke, sie ging damit gegen den trend, zu sagen, dass die kinder es als cool empfinden, ein negersklave zu sein und dass dieser aus dieser situation befreit werden muss.

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