Montag, 3. August 2009

Kurzportrait: Stephanie Schneider

Die Fotografin Stephanie Schneider, 1968 in Cuxhafen geboren, studierte in Paris.
Ihre Magie sind Polaroyds, die mit längstabgelaufenen Filmen geschossen werden.
Durch die veralteten Filmmaterialien bekommen die Fotos einen ganz speziellen Charakter.
Die Farben sind teilweise sehr verblichen, überstrahlt, verzogen oder befleckt.
Jedes Bild wird also eine Überraschung, wenn aus der Kamera schießt.
Als gelernte Filmcutterin ist sie auch vom Kino stark geprägt und wirken wie Standbilder einer Filmszene.

In Hollywood hat sie gelegentlich bei Filmproduktionen mitgearbeitet, zu ihren Freunden zählen Schauspieler und Regisseure der Traumfabrik.

"Alles in meinem Leben ist bisher zufällig passiert, und meistens war es gut. Ich lasse den Zufall geschehen, und genau so lasse ich den Zufall in meiner Fotografie geschehen. Ich arbeite damit und versuche, den Zufall zu perfektionieren", beschreibt Stefanie Schneider selbst ihre Arbeitstechnik.

Die erste große Einzelschau der Künstlerin "Polaroid Movies" ist bis zum 28. September in der Editionsgalerie Lumas Berlin zu sehen.

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